6-5. Kapitel: Prout Dorf / Nachhaltige Gesellschaft Prout Dorf Zweite Auflage

 

○Rehabilitationszentrum zur Rückfallprävention

  In Prout Dorf gibt es keine Gefängnisse, sondern Einrichtungen zur Rückfallprävention. Abhängig von der Anzahl der Straftaten wird gegebenenfalls eine solche Einrichtung in Kooperation mit benachbarten Gemeinden errichtet. Die Verwaltung erfolgt durch eine Rotation der Bewohner.

  Obwohl es als Strafe aufgefasst werden kann, dass man für eine bestimmte Zeit die Einrichtung nicht verlassen kann, besteht das Hauptziel darin, schädliche Beziehungen zu beenden und sich selbst in Einsamkeit zu reflektieren. Das Ziel ist es, die Selbstreflexion zu habitualisieren, um aufkommende Gedanken sofort erkennen zu können. Menschliches Verhalten ist grundsätzlich mit Erinnerungen aus der Vergangenheit verknüpft, die als spontane Gedanken auftreten und unbewusst zu emotionalen Reaktionen führen, die in Gewalt oder Kriminalität münden können.

  Zum Beispiel könnten Personen, die ohne ausreichende elterliche Liebe aufgewachsen sind, unbewusst versuchen, durch Fehlverhalten Aufmerksamkeit zu erregen. Personen, die in der Vergangenheit stark betrogen wurden, entwickeln oft ein Misstrauen gegenüber anderen, was das Aufbauen von Beziehungen erschwert. Personen, die Missbrauch erfahren haben, neigen unbewusst dazu, ähnliche Gewalt an anderen auszuüben. Personen, die einmal Drogen genossen haben, erinnern sich an dieses Gefühl und streben danach, es erneut zu erleben.

  Das Problem ist, dass solche emotionalen Wunden dazu führen können, dass dieselben Handlungen immer wieder wiederholt werden. Selbst wenn jemand verhaftet und bestraft wird, können tiefe Wunden dazu führen, dass dieselben Gedanken wieder auftauchen und zu erneuten Straftaten führen. Es braucht Zeit, um Selbstkontrolle zu entwickeln und Rückfälle zu verhindern. Daher variiert die Dauer des Aufenthalts je nach Art des Verbrechens.


  Daher werden Aktivitäten durchgeführt, die entspannte Bewegungen beinhalten und das Erreichen von non-Mind ermöglichen, wie Meditation, Yoga, Tai-Chi, das Abschreiben von Texten, Zeichnen und andere künstlerische Aktivitäten, Gartenarbeit und Lesen. Entspannte Bewegungen erleichtern es, den non-Mind zu erreichen und sich auf das Ziel zu konzentrieren. Intensive körperliche Aktivitäten können die Konzentration beeinträchtigen.

  Es werden auch Aktivitäten durchgeführt, bei denen Dritte einfach zuhören, was der Täter erlebt hat und was er denkt. Wenn die Zustimmung des Opfers vorliegt, können auch Gespräche zwischen Täter und Opfer arrangiert oder Entschuldigungsschreiben verfasst werden.

  Um das Selbstwertgefühl zu steigern, können Insassen, abhängig von ihrem Verhalten in der Einrichtung, ihr Wissen oder ihre Fähigkeiten in einem Lehrgang an externe Personen weitergeben. Die Nutzung des Internets ist in der Einrichtung nicht gestattet, da dies die Zeit für die Selbstreflexion reduziert.


  Im Kontext der gesamten Gemeinschaft zielt der Ansatz darauf ab, durch eine zeitweise Isolation und Behandlung der Täter, Verbrechen insgesamt zu eliminieren und damit zum allgemeinen Frieden beizutragen.



○Maßnahmen und Vorgehensweisen zur Prävention von Cybermobbing

  Cybermobbing ist weltweit ein soziales Problem geworden, und viele Menschen entscheiden sich für den Selbstmord. Für Menschen, die aus Neid oder Kritik handeln, bietet das Internet, wo man anonym angreifen und schwer als Täter identifiziert werden kann, einen idealen Ort für Mobbing.


  Einige Personen, die mobben, glauben, dass sie das Richtige tun, während andere sich nicht bewusst sind, dass sie mobben. Wegen der Anonymität posten manche aus Bosheit, andere lassen sich von der Gewalt um sie herum mitreißen, und wieder andere haben ein bemerkenswert geringes Einfühlungsvermögen aufgrund von Persönlichkeitsverletzungen. Ein Bericht eines großen japanischen Internetunternehmens zeigt, dass die Anzahl der Benutzer, die aufgrund von Registrierung ihrer Handynummer vor dem Posten im Kommentarbereich blockiert wurden, um 56 % zurückgegangen ist, und die Warnmeldungen beim Posten um 22 % gesunken sind. 


  In einem anderen Fall in Japan hörten 90 % der Mobbing-Kommentare auf, nachdem den Nutzern mitgeteilt wurde, dass ihre Kommentare aufgezeichnet und überwacht werden.


  Eine Studie eines amerikanischen Unternehmers zeigt, dass Jugendliche zwischen zwölf und achtzehn Jahren 40 % mehr dazu neigen, bösartige Posts zu schreiben als andere Altersgruppen. Der Grund liegt in der letzten Entwicklung des Frontallappens im Gehirn, der für Selbstkontrolle zuständig ist und bis zum 25. Lebensjahr andauert. Daher posten Jugendliche unüberlegt und impulsiv. Der Unternehmer entwickelte eine App, die Jugendliche warnt, wenn sie versuchen, einen bösartigen Kommentar zu schreiben: "Dieser aggressive Beitrag wird jemanden verletzen, möchtest du ihn wirklich posten?" Die Nutzung dieser App reduzierte die Zahl der Jugendlichen, die aggressive Nachrichten posten wollten, von 71,4 % auf 4,6 %.


  Diese Beispiele zeigen, dass es hilfreich ist, vor dem Posten Warnmeldungen anzuzeigen und die Identität des Posters bekannt zu machen, um Mobbing zu reduzieren. Dennoch gibt es immer noch Menschen, die mobben. In einer Geldgesellschaft dauert es bei ausländischen Unternehmenswebsites manchmal lange oder ist unmöglich, Mobbing-Beiträge zu löschen, auch wenn sie beantragt werden. In Prout Dorf gibt es keine solchen Unternehmens- oder Ländergrenzen, daher wird die folgende Regel weltweit umgesetzt:


  Websites mit Posting- oder Kommentarfunktion müssen die Registrierung einer persönlichen ID der Benutzer vorschreiben. Außerdem muss eine Meldefunktion an die 5. Stadtversammlung des Wohnorts des Benutzers eingerichtet werden. Betreiber von Websites ohne diese Funktionen und Benutzer, die auf solchen Websites posten oder kommentieren, werden als illegal betrachtet und entsprechend behandelt.


  In Prout Dorf wird alles von der Geburtsurkunde einer Person, ihrer aktuellen Adresse, ihrer medizinischen Geschichte bis hin zur Erfassung der Gesamtbevölkerung über eine persönliche ID verwaltet. Diese ID wird verwendet, um ein Konto zu erstellen und alle Websites mit Posting- oder Kommentarfunktion zu nutzen, unabhängig davon, ob der Benutzername echt oder anonym ist. Von dieser persönlichen ID aus kann sofort an die 5. Stadtversammlung des Ortes berichtet werden. Ob der Benutzername bei einem Post oder Kommentar angezeigt wird oder nicht, es muss immer eine Meldefunktion geben. Gemeldete Kommentare oder Beiträge werden zunächst ausgeblendet.


  Dieses System gilt auch, wenn eine Organisation Dienstleistungen anbietet. Der Vertreter, der die Ankündigung macht, muss sich auch an die 5. Stadtversammlung wenden, der er angehört.


  Die 5. Stadtversammlung agiert als unabhängige Partei und entscheidet, ob eine Meldung den Standards für Cybermobbing entspricht. Sie bestimmt auch die Dauer der Maßnahme, basierend darauf, wie oft der Täter bereits straffällig wurde und ob eine Wiederholung der Tat wahrscheinlich ist. Die Kriterien beziehen sich darauf, ob der Empfänger den Angriff als bösartig empfindet, was durch Angriffe oder Verletzungen oder durch eine Herabsetzung des Ansehens gekennzeichnet ist. Führer von Prout Dorf weltweit legen daher die folgenden gemeinsamen Maßnahmen fest:


  „Cybermobbing-Niveaus und Maßnahmen“


  Niveau 1: Verbal angreifendes Verhalten, das dem Opfer Schaden zufügt

  (Eintritt in eine Rehabilitationsanstalt von einer Woche bis zu einem Jahr und Verbot der Nutzung von Posting- oder Kommentarfunktionen von einem Jahr bis zu fünf Jahren)

  ・ Beleidigungen (Idiot, stirb, verschwinde, ekelhaft, Spitznamen, die das Opfer verletzen usw.).

  ・ Ablehnung der Persönlichkeit oder des Aussehens (Zwerg, hässlich, Versager, menschlicher Abfall, deine Familie ist das Schlimmste usw.).


  Niveau 2: Handlungen, die das soziale Ansehen des Opfers mindern

  (Eintritt in eine Rehabilitationsanstalt von einem bis zu drei Jahren und Verbot der Nutzung von Posting- oder Kommentarfunktionen von einem Jahr bis zu fünf Jahren)

  ・ Verbreitung von unbewiesenen Informationen (z.B., jemand hat Begleitdienste genutzt, der Arzt im jenen Krankenhaus hat keine angemessene Behandlung durchgeführt, das Essen in jenem Restaurant war schlecht und das Schlimmste usw. Selbst wenn es wahr ist, ohne Beweise wird es als Mobbing angesehen).


  Niveau 3: Handlungen, die das Opfer in Lebensgefahr fühlen lassen

  (Eintritt in eine Rehabilitationsanstalt von drei bis zu fünf Jahren und Verbot der Nutzung von Posting- oder Kommentarfunktionen von einem Jahr bis zu fünf Jahren)

  ・ Diskriminierende Äußerungen (Geschlecht, Krankheit, Behinderung, Religion, Glaube, Rasse, Herkunft, Beruf usw.).

  ・ Erpressung oder Betrug (Ich töte dich, ich entführe dich, ich zünde dich an, ich lasse dich bereuen usw.).

  ・ Sich als eine bestimmte Person ausgeben oder eine persönliche ID fälschen, um Informationen zu verbreiten.

  ・ Offenlegung persönlicher Informationen (echter Name, Adresse, Telefonnummer, Familieninformationen, das Posten von Fotos, die die Person identifizierbar machen, bösartige Verletzung der Privatsphäre).

  ・ Erstellung und Nutzung von Posting-Websites ohne Meldefunktion.


  Niveau 4: Handlungen, die das Opfer langfristig leiden lassen

  (Eintritt in eine Rehabilitationsanstalt von fünf bis zu zwanzig Jahren und Verbot der Nutzung von Posting- oder Kommentarfunktionen von einem Jahr bis zu fünf Jahren)

  ・ Posting von schwer zurückzuholenden Daten wie Nacktfotos oder peinlichen Bildern.

  ・ Wenn das Opfer eine langfristige Krankheit wie Depression entwickelt.


  Niveau 5: Wenn das Opfer stirbt

  (Eintritt in eine Rehabilitationsanstalt von zehn Jahren bis lebenslänglich und Verbot der Nutzung von Posting- oder Kommentarfunktionen von einem Jahr bis zu fünf Jahren)

  ・ Wenn das Mobbing zum Tod des Opfers führt, sind alle, die das Mobbing gepostet haben, von den Maßnahmen betroffen.


  Dies ist nur ein Entwurf, aber in Prout Dorf wird versucht, das Verbrechen des Mobbings so weit wie möglich zu eliminieren. Obwohl es Freiheit der Meinungsäußerung im Internet gibt, sind diese Arten von Mobbing verbale Gewalt, und ohne Regeln würde es zu einem rechtsfreien Raum führen. Zudem kann wiederholte Exposition gegenüber solchen Beiträgen das Opfer zum Selbstmord treiben oder den Geschäftsbetrieb stören.

  Andererseits sind Reaktionen, die Beweise aus Daten oder Literatur beinhalten, möglicherweise qualitativ hochwertige Kritikkommentare und daher kein Problem. Auch Kommentare, die Wörter wie "dumm" verwenden, können schwer zu beurteilen sein, ob sie den Kriterien entsprechen. 

  Zum Beispiel, wenn ein Zuschauer nach dem Ansehen eines Videos kommentiert: "Was da passiert ist, ist dumm", gibt es zwar keine Beweise, und es ist subjektiv, aber es kann die Absicht spüren lassen, dass der Kommentator den Empfänger verletzen möchte, oder es kann einfach eine enge Weltsicht der Person widerspiegeln. 

  In einem anderen Fall könnte ein Kommentar wie "dumm, dumm, dumm, du bist wirklich dumm" ausdrücken, dass der Kommentator enttäuscht und traurig ist, weil er dem anderen vertraut hat und nicht versteht, warum er so eine dumme Sache gemacht hat, oder es könnte einfach als Beleidigung gemeint sein. Dies hängt vom Inhalt des Videos und dem Kontext ab. 

  Auch bei einem Kommentar zu der Reaktion eines Hauptakteurs in einem Missgeschick-Video, der sagt "das sieht eklig aus", könnte es sein, dass jemand sanft scherzt: "Das Gesicht in dem Moment sah wirklich eklig aus, haha", während ein anderer harscher sagen könnte: "Das Gesicht in dem Moment war wirklich ekelhaft, haha". Nur weil ein Kommentar als Mobbing eingestuft wird, bedeutet das nicht automatisch, dass er kriminell ist; viel hängt von der Wahrnehmung des Empfängers ab. Ein Kommentar wie "du bist wirklich ekelhaft, stirb bitte" wird jedoch wahrscheinlich von vielen als reine Beleidigung aufgefasst.


  Letztlich liegt es zuerst am Opfer, diese Grenze zu ziehen und zu entscheiden, ob es einen Kommentar meldet oder nicht. Nach einer Meldung entscheidet ein Dritter, die 5. Stadtversammlung, ob es sich um Mobbing handelt, wobei die Entscheidung zuerst in der 5. Stadtversammlung besprochen wird. Die Grenze wird grundsätzlich danach gezogen, ob der Empfänger aus dem Kommentar böswillige Absichten wie Angriff oder Verletzung herauslesen kann.

  Daher sollten Benutzer, die posten, zurückhaltend sein bei Äußerungen, deren krimineller Charakter unklar ist, und ihre Posts vor dem Veröffentlichen nochmals überprüfen. Die feine Linie, ob etwas kriminell ist oder nicht, kann sich je nach den Werten des Opfers oder der 5. Stadtversammlung ändern.


  Im Gegenzug beurteilt die 5. Stadtversammlung auch die Qualität der Meldungen. Wenn beispielsweise zu einem Video eines Sängers 10.000 Kommentare vorhanden sind und Fans alle kritischen Kommentare melden, würde die Kommentarfunktion ihren Sinn verlieren. Wenn die 5. Stadtversammlung entscheidet, dass die Meldungen kein Mobbing darstellen, wirkt sich das negativ auf den Melder aus. Wenn zum Beispiel Meldungen dreimal abgelehnt werden, darf der Melder einen Monat lang keine Meldungen mehr einreichen. Nach der Aufhebung dieser Sperre und weiteren drei Ablehnungen darf er dann drei Monate lang keine Meldungen mehr einreichen. Ein solches System ermutigt auch Melder, vorsichtig zu sein. Die genaue Anzahl der Ablehnungen und die Dauer der Einschränkungen für Täter und Melder sind noch unbestimmt. Abgelehnte Posts oder Kommentare werden wieder angezeigt.


  Wenn die 5. Stadtversammlung entscheidet, dass ein Kommentar Mobbing darstellt, wird der Betroffene oder gegebenenfalls seine Familie direkt über die Maßnahmen informiert, und der Kommentar wird gelöscht. In manchen Fällen könnte es besser sein, diese Information in einer vollständigen Sitzung der 5. Stadtversammlung zu besprechen oder eine andere geeignete Person mit der Übermittlung zu beauftragen, abhängig von den sozialen Umständen. Es sollte flexibel gehandhabt werden.

  Bei einer Meldung, dass beispielsweise Nacktbilder hochgeladen wurden, sollte die 5. Stadtversammlung die Bilder so bearbeiten, dass sie nicht direkt sichtbar sind, um weitere Schäden für das Opfer zu vermeiden, bevor das Problem mit anderen geteilt wird.


  Auch Bewertungen von Veranstaltungen, Krankenhäusern, Restaurants und persönlichen Dienstleistungen werden im Internet veröffentlicht, aber manchmal schreiben Menschen aus Unzufriedenheit oder Neid unwahre Kommentare. Aussagen wie „Das Essen dort hatte Insekten“ oder „Der Arzt hat keine angemessene Behandlung durchgeführt“ können ohne Beweise nicht als wahr oder falsch unterschieden werden.

  In solchen Fällen können die Dienstleister, über die gelogen wurde, nichts tun, und es sieht so aus, als ob der Lügner gewinnt. Deshalb kann in Prout Dorf ein kritischer Kommentar ohne Beweise auch dann als Mobbing betrachtet und entsprechend behandelt werden, auch wenn er wahr ist. Es liegt am Dienstleister zu entscheiden, ob er dies meldet.

  Jedoch werden kritische Kommentare, die Beweise wie Videos enthalten, wahrscheinlich nicht als Problem betrachtet. Zum Beispiel, wenn ein Video Beweise für die Misshandlung von Tieren durch einen Tierarzt enthält und dazu kritische Kommentare geschrieben werden, kann die 5. Stadtversammlung entscheiden, dass dies nicht illegal ist.


  Die Grundlage dieser Mechanismen ist, dass in Prout Dorf, wo es keine Polizei gibt, die Gemeindesicherheit von den Bürgern selbst geschützt wird. Dies gilt sowohl in der realen Welt als auch im Internet, das bereits als Brutstätte für Mobbing bewiesen wurde. Es gibt Mobbing gegen prominente Personen, die weit weg wohnen, aber auch gegen Personen, die in der Nähe wohnen. Wenn jemand in der Nähe die öffentliche Sicherheit stört, liegt es an den Bürgern, sich selbst zu schützen. Die 5. Stadtversammlung, die dem Täter am nächsten wohnt, hat die Befugnis zu entscheiden, ob eine Handlung illegal ist, und bösartige Benutzer werden in Rehabilitationseinrichtungen behandelt.


  Da die 5. Stadtversammlung auch nur Menschen sind, können sie Fehler bei der Beurteilung der Maßnahmen machen, oder sie könnten milder sein, wenn ihre Familie oder Freunde gemeldet werden. Wenn ein Melder mit der Entscheidung der 5. Stadtversammlung unzufrieden ist oder innerhalb einer bestimmten Zeit keine Antwort erhält, erhält er automatisch eine E-Mail, die ihn darüber informiert, dass der Fall an die 4. Stadtversammlung, dann an die 3. Stadtversammlung und schließlich an die 1. Stadtversammlung weitergeleitet wird. Wenn auch die 1. Stadtversammlung die Beschwerde nicht anerkennt, wird der Fall abgeschlossen, und der Melder kann für einen bestimmten Zeitraum, wie sechs Monate, keine weiteren Meldungen einreichen.

  Opfer, die sich allein unsicher oder unfähig zur Bewältigung fühlen, können sich auch an den Leiter ihres Wohnortes wenden und gemeinsam mit der entsprechenden Stadtversammlung diskutieren.


  Wenn die Leitung einer Gemeinde jemanden wegen Mobbing oder eines Verbrechens ermahnt oder Maßnahmen mitteilt, wird dies grundsätzlich in einer größeren Gruppe durchgeführt. Menschen, die mobben, könnten rachsüchtig reagieren und sind oft hartnäckig und einschüchternd, weshalb manche Leiter Angst haben könnten. Außerdem sind Menschen, die mobben, oft nicht einfach durch eine einfache Ermahnung zu überzeugen und könnten in Gruppen mobben. Eine Ermahnung durch nur wenige Personen könnte dazu führen, dass der Täter Rache übt und sogar angreift.

  Täter empfinden es oft als beschämend, wenn ihre niederträchtigen Taten öffentlich gemacht und von vielen Personen gemeinsam adressiert werden. Deshalb ist es effektiver und sicherer für diejenigen, die ermahnen, dies in einer großen Gruppe zu tun.


  Selbst wenn solche Regeln etabliert sind, gibt es die Möglichkeit, dass Personen geheime Websites erstellen und Foren ohne Meldefunktion nutzen. In diesem Fall hofft man, dass jemand aus wohlwollenden Gründen meldet. Wenn solche Seiten entdeckt werden, werden sowohl die Ersteller als auch die Benutzer dieser Seiten behandelt.


  Die Details und Häufigkeit solcher Verbrechen werden über Jahrzehnte in der persönlichen ID gespeichert. Wer wiederholt dieselben Verbrechen begeht, sieht sich mit längeren Aufenthalten in Rehabilitationszentren und längeren Verboten der Nutzung von Posting-Funktionen konfrontiert. Dies wird auch berücksichtigt, wenn in der 5. Stadtversammlung ein Leiter gewählt wird. Personen, die im Internet bösartig handeln, gelten als unaufrichtig und unmoralisch und werden nicht als Kandidaten für Leitungspositionen betrachtet. Durch das Sammeln solcher Informationen wird es leichter, die Angelegenheiten der Gemeinde zu verstehen.


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