○Öffentliche Arbeiten

   Die öffentlichen Arbeiten werden von der Fertigungsabteilung geplant und entworfen, und sobald ein Plan feststeht, wird die Genehmigung des ersten Leiters eingeholt. Anschließend informiert die Fertigungsabteilung den Leiter des Ortes, an dem die Bauarbeiten erforderlich sind. Handelt es sich um ein großflächiges Bauvorhaben, könnte dies der dritte Leiter sein. Der dritte Leiter entscheidet in Absprache mit der Fertigungsabteilung, wie die Arbeiten unter den Bewohnern des Gebiets verteilt werden und führt diese durch. Auch wenn das Baugelände eng ist, aber viele Personen benötigt werden, wird auch die umliegende Stadtversammlung informiert und um Hilfe gebeten.


  Die tägliche Arbeitszeit sollte so kurz wie möglich gehalten werden, etwa 1 bis 4 Stunden, und es ist besser, ein Schichtsystem einzuführen. Zudem, wenn einige Einwohner häufig teilnehmen und andere eine niedrige Beteiligungsrate haben, kann es allmählich zu Unzufriedenheit unter den proaktiven Teilnehmern kommen, die zu Streitigkeiten führen kann. Daher werden die Arbeitszeiten der Teilnehmer aufgezeichnet, und es wird darauf geachtet, dass die Arbeitszeiten so gerecht wie möglich verteilt werden.


   Prout Dorf beseitigt Armut und senkt die Kriminalität, da die Bedürfnisse materiell erfüllt sind und dadurch das Schlüsselbedürfnis abnimmt. Anfangs liegt es jedoch an den Bewohnern, ob sie Schlösser installieren möchten.


  Beim Umzug können Haushaltsgegenstände zurückgelassen werden, die der nächste Bewohner nutzen kann. Mit der Zustimmung der Gemeinde kann jeder mit jeder Person an einem Ort seiner Wahl leben, auch Kinder.



  Wenn Einwohner ihre Häuser umbauen oder neu bauen möchten, wenden sie sich an die Produktionsabteilung. Diese entscheidet, basierend auf einer kreisförmigen Anordnung, wo in der Gegend gebaut werden soll. Es werden keine Zäune oder Mauern um die Gebäude herum errichtet, um eine offene Umgebung zu schaffen.


  Die Gestaltung des Dorfes basiert darauf, dass auch Rollstuhlfahrer problemlos reisen können. Es werden keine Hindernisse oder Lücken erstellt, die Hilfe erfordern könnten. Es wird darauf geachtet, dass Treppen zu langen Rampen umgebaut werden oder Aufzüge vorhanden sind.


  Prout Dorf priorisiert die Positionierung von Straßen, Bergwegen und Gebäuden entsprechend den Bedürfnissen der Natur über die der Menschen. Die Produktionsabteilung leitet die Positionierungsplanung, wobei große Bäume erhalten bleiben. Straßenschilder, Barrieren, Zäune und Leitplanken werden vermieden, um die Natur zu bevorzugen. Es werden jedoch breite Straßen für Rettungsfahrzeuge bis zur benachbarten Gemeinde sichergestellt.


  Die Grundregel beim Straßenbau ist, keine Sichtbarrieren an Kreuzungen zu schaffen. Dorfplanung mit Gebäuden an Vierpunktkreuzungen wird vermieden. Es werden Wege für Fußgänger, Radfahrer und Autos getrennt, wenn möglich.


  In Feldern ohne Autoverkehr wird auf Straßen verzichtet, sodass Menschen frei laufen können. Durch die Müllfreiheit der Gesellschaft kann überall barfuß gelaufen werden. Nachts beleuchten die Lichter an Häusern und Straßen die Umgebung. Die Beleuchtung wird als Lichtkunst gestaltet und verbessert das nächtliche Erscheinungsbild. Lampen an Orten ohne Einfluss auf das Erscheinungsbild schalten nur bei Bedarf durch Bewegungssensoren ein, um den Sternenhimmel sichtbar zu machen.


  Betonierte Flussufer werden vermieden, um die natürliche Landschaft der Flüsse zu erhalten. Deshalb werden an potenziell überflutungsgefährdeten Stellen aufgrund von starkem Regen keine Gebäude errichtet. Durch diese gemeinsamen Regeln gibt es auf der Erdoberfläche nur minimale notwendige Gebäude und Straßen, während Natur und Tiere die Umgebung dominieren.


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